Luks-Ärzte fliegen jetzt bei Air Zermatt mit

Das Luzerner Kantonsspital (Luks) und Air Zermatt gehen eine Kooperation ein.

, 30. März 2023 um 08:03
image
Künftig wird medizinisches Fachpersonal des Luzerner Kantonsspitals mit an Bord sein. | zvg
Das Luzerner Kantonsspital (Luks) stellt künftig Fachärzte der der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin für den Notfalleinsatz bei der Luftrettung Air Zermatt im Wallis bereit. Ab April wird jeweils ein Mediziner mehrere Dienste pro Monat bei der Basis in Gampel oder Zermatt übernehmen. Das Spital schafft dazu eine Rotationsstelle für jeweils mehrere Monate, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Die Kooperation ermögliche Mitarbeitenden einen sehr interessanten Einblick in die Luftrettung, sagt Christoph Konrad, Leiter und Chefarzt Klinik für Anästhesie und Departementsleiter klinische Querschnittsmedizin am Luks.

Bislang mit Freelancer-Ärzte abgedeckt

Bislang leisteten bei Air Zermatt rund 40 Freelancer-Ärzte jährlich zwei bis drei Wochen Dienst. Der Notarzt bildet jeweils zusammen mit einem Rettungssanitäter und einem Piloten die Crew und leistet pro Monat bis zu zehn Dienste in der Luft.
Die Basis in Gampel ist 365 Tage im Jahr Tag und Nacht besetzt, während in Zermatt die Crew tagsüber auf der Basis und ausserhalb der Hochsaison nachts von zu Hause aus einsatzbereit ist. Ausserdem ist in Zermatt rund um die Uhr eine Ambulanzcrew auf der Basis auf Abruf.
  • AIR ZERMATT
  • luftrettung
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Vom gleichen Autor

image

Arzneimittelpreise: Einheitlicher Vertriebsanteil ab 2024

Um die Abgabe von preisgünstigeren Arzneimitteln zu fördern, wird neu der Vertriebsanteil angepasst.

image

Thurgau investiert Millionen in Kinder- und Jugendpsychiatrie

Der Kanton Thurgau stärkt die stationäre kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung junger Menschen: Durch Erhöhung der Anzahl Betten und Therapieplätze.

image

Spital Wallis: Nun muss ein Experte über die Bücher

Auch das Spital Wallis steht vor grossen Investitionen. Doch für die Mehrkosten von über 123 Millionen Franken fehlt derzeit das Geld. Eine Analyse soll nun Massnahmen aufzeigen.