Die Auslagerung vieler Operationen an die Klinik Am Rosenberg hat auch Konsequenzen fürs Personal: Stellenkürzungen liessen sich «nicht vermeiden», teilt der Appenzell-Ausserrhoder Spitalverbund SVAR mit.
Man wolle die Personalsenkungen sozialverträglich gestalten und Kündigungen möglichst vermeiden, heisst es in der
gemeinsamen Mitteilung von SVAR und Hirslanden. «Der Spitalverbund AR wird alles daran setzen, Stellenanpassungen so weit wie möglich über natürliche Abgänge und Stellenverschiebungen innerhalb des Spitalverbunds AR abzufedern.»
Sozialplan nach kantonalem Gesetz
Einzelnen Mitarbeitenden werde die Klinik Am Rosenberg einen vergleichbaren Arbeitsplatz anbieten können. Auch wird den chirurgisch tätigen Ärzten angeboten, sich Am Rosenberg zu akkreditieren.
Noch lasse sich nicht sagen, wie viele Mitarbeitende genau betroffen sind. Der Spitalverbund AR erarbeitet jetzt mit dem Kanton einen Sozialplan nach kantonalem Personalgesetz; am Ende wird der Regierungsrat darüber entscheiden.
«In den Prozess involviert»
Der Pflege-Berufsverband SBK reagierte sehr zurückhaltend: Man sei «in den Veränderungsprozess im Spital Heiden involviert»,
hiess es in einer Mitteilung. Und weiter: «Gemeinsam mit anderen Arbeitnehmer-Vertretenden und den Arbeitsgeber-Vertretenden arbeiten wir mit Hochdruck einen Sozialplan für die betroffenen Mitarbeitenden aus. Sollte innerhalb des Spitalverbundes oder mit dem Kooperationspartner Hirslanden keine Anschlusslösung gefunden werden, so sind sozialverträgliche Lösungen seitens des SVAR anzubieten.»