Klinik Gais erhält eine neue Direktorin

Auch im Verwaltungsrat und in der Ärzteschaft der Reha-Klinik kommt es zu diversen Wechseln.

, 31. März 2017 um 10:41
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An der Spitze der Klinik Gais gibt es gleich mehrere Rochaden – dies vor allem im Zusammenhang mit dem laufenden Neubau; die geplanten Veränderungen wurden vor der heutigen Generalversammlung via «St. Galler Tagblatt» und «Appenzell 24» bekannt gegeben.
Danach will sich Verwaltungsratspräsident Rolf Engler sukzessive zurückziehen. Als Nachfolger ist der derzeitige Klinikdirektor Georg Stoffels vorgesehen: Er soll in einem nächsten Schritt zum Delegierten des Verwaltungsrates gewählt werden. Mit Eröffnung des laufenden Neubaus – geplant für Ende 2018 – soll Stoffels dann das Präsidium übernehmen.
Georg Stoffels arbeitet seit 1994 in der Klinik in Gais AR, seit 2003 ist er ihr Direktor. In dieser Position wird ihn nun Daniela Rohner ersetzen. Sie ist seit elf Jahren in der Klinik Gais tätig und wirkt seit 2013 als stellvertretende Direktorin und Bereichsleiterin Organisation.
Im Verwaltungsrat scheiden ferner die Mitglieder Max Heidelberger und Andreas Painter aus. Neu hinzustossen soll Alexandra Heilbronner; sie ist Geschäftsleitungsmitglied des Stadtspitals Waid in Zürich, wo sie seit 2013 den Pflegebereich leitet. Weiter im Verwaltungsrat verbleiben Nicolo Paganini, Manfred Manser und Albert F. W. Roelen.
Auch in der Ärzteschaft kommt es zu Veränderungen. Der Chefarzt Psychosomatik und Psychiatrie, Thomas Baisch, übergibt sein Amt nach sechs Jahren an seinen derzeitigen Stellvertreter Frank Zimmerhackl.
Zugleich übernimmt der Chefarzt Kardiologie, Artur Bernardo, auch die onkologische Rehabilitation. Sie soll dereinst aber als eigenständige Abteilung mit eigenem Chefarzt geführt werden.
Die Klinik Gais hat sich auf die Rehabilitation in den Bereichen Kardiologie sowie Psychosomatik/Psychiatrie spezialisiert. Sie beschäftigt knapp 200 Mitarbeiter und betreute letztes Jahr rund 1700 Patienten. Die Auslastung betrug 95 Prozent und der Ertrag belief sich auf 23,5 Millionen Franken. 
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