Solothurner Spitäler und CSS verhandeln wieder
Seit einem Jahr haben CSS und Helsana mit der Solothurner Spitäler AG keinen Tarifvertrag für die Zusatzversicherungen. CSS hat nun die Tarifverhandlungen wieder aufgenommen. Unklar bleibt, wie lange Helsana am vertragslosen Zustand festhalten will.
, 12. Dezember 2016 um 07:30
- Halbprivat- und privatversicherte Kunden weichen auf ein umliegendes Spital aus.
- Kunden mit Halbprivat oder Privat-Versicherung, welche wegen der Höchsttarife die allgemeine Abteilung wählen, werden entschädigt.
- Als dritte Option bei vertragslosem Zustand bleibt die Übernahme der Differenz zu Lasten des Versicherten.
- In den Allgemeinen Versicherungsbedingungen steht, dass jene Spitäler einbezogen sind, welche durch das Krankenversicherungsgesetz (KVG) anerkannt sind.
- Abweichungen von dieser Ziffer würden in den Zusätzlichen Versicherungsbedingungen (ZVB) geregelt, steht in einer Ziffer weiter unten.
- In den genannten ZVB wird nochmals auf ein anderes Papier verwiesen, nämlich auf eine Liste von KVG-Vertragsspitälern «mit eingeschränkten Leistungen».
- Auf dieser Liste steht, die Kostenübernahme sei eingeschränkt, wenn keine «anerkannten Tarife im Sinne unserer Versicherungsbedingungen» bestehen.
CSS: Verhandlungen neu aufgenommen
KPT: Mit Genolier geeinigt
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