Reha Rheinfelden: Zwei Teams teilen sich Forschungspreis

Die Jury zeichnete zwei Vergleichsstudien über die Wirksamkeit der Physiotherapie aus.

, 13. Januar 2017 um 09:40
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Die Reha Rheinfelden verlieh den Forschungspreis 2016 an zwei Teams aus dem Bereich Physiotherapie. Ausgezeichnet wurden Studien mit dem Titel «Kosten der physiotherapeutischen Behandlungen» sowie «Therapie nach einer Krebserkrankung.»
Der mit 5‘000 Franken dotierte Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeiten im therapeutischen Bereich wird je zur Hälfte an beide Teams vergeben.
Fragen der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit tauchten bei beiden preisgekrönten Forscherteams auf.
In der ersten Arbeit befasste sich eine Gruppe der Universitätsspitäler in Genf und der Fachhochschule Westschweiz mit den Kosten und Nutzen von physiotherapeutischen Behandlungen. Dabei klärten Elisabeth Bürge, Dominique Monnin, André Berchtold und Lara Allet Fragen wie: Wie kosteneffektiv ist die physiotherapeutische Behandlung im Vergleich zur konventionellen Behandlung? Wie kosteneffektiv ist sie, wenn sie zusätzlich zur konventionellen Behandlung angewendet wird? Bei welchen Krankheitsbildern erreicht man das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis durch die physiotherapeutische beziehungsweise konventionelle Behandlung?


In der zweiten prämierten Arbeit untersuchte ein Forscherteam der Fachhochschule Westschweiz, der Berner und Zürcher Fachhochschulen sowie der Universitätsspitäler Bern und Zürich, welche physiotherapeutischen Behandlungen bei Erschöpfungszuständen wirksam sind. Roger Hilfiker, André Meichtry, Manuela Eicher, Lina Nilsson Balfe, Ruud Knols, Martin Verra und Jan Taeymans verglichen dabei die Wirksamkeit unterschiedlicher Arten von körperlicher Aktivität und anderen nicht-medikamentösen Behandlungen, etwa der kognitiven Verhaltenstherapie.


Die Jury setzte sich aus drei Mitgliedern zusammen: Annina Schmid (Oxford University), Jan Kool (Kliniken Valens) und Corina Schuster-Amft (Reha Rheinfelden). Der Forschungspreis wird jährlich vergeben. Die Ausschreibung für den Forschungspreis 2017 läuft bereits.
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