Neues Präsidium für Smarter Medicine

Der Verein, der sich gegen die Fehl- und Überversorgung in der Medizin einsetzt, hat zwei neue Vorsitzende.

, 10. März 2021 um 17:00
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Die zwei neuen Gesichter an der Spitze des Trägervereins Smarter Medicine – «Choosing Wisely Switzerland» heissen Nicolas Rodondi und Henri Bounameaux. Der Präsident und der Vizepräsident werden ab Juli ihre Arbeit aufnehmen und somit die Nachfolge von Jean-Michel Gaspoz antreten.
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    Nicolas Rodondi

    Präsident

    Nicolas Rodondi ist seit 2016 Direktor des Berner Instituts für Hausarztmedizin der Universität Bern und Professor für Innere Medizin und Hausarztmedizin. Er ist Mitglied im Nationalen Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds und hat seit 2019 den Vorsitz der Forschungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin inne. Er hat bereits diverse Forschungsprojekte zum Thema der Überdiagnostik und -behandlung in der Schweiz durchgeführt und ist in der «Choosing Wisely International»-Bewegung gut vernetzt.

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    Henri Bounameaux

    Vizepräsident

    Henri Bounameaux ist seit 2020 Präsident der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften und seit 2019 Honorarprofessor der Medizinischen Fakultät der Universität Genf. Der ausgebildete Internist und Angiologe war ausserdem als Präsident des «Collège des Doyens» der medizinischen Fakultäten der Schweiz und Direktor für Lehre und Forschung des Universitätsspitals Genf tätig.

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    Jean-Michel Gaspoz

    Präsident bis Juni 2021

    Jean-Michel Gaspoz, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Honorarprofessor an der medizinischen Fakultät der Universität Genf, engagierte sich während vier Jahren im Vorstand von Smarter Medicine und war schon in der Gründungsorganisation, der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin, als Co-Präsident aktiv.

Der Trägerverein Smarter Medicine – «Choosing Wisely Switzerland» wurde 2017 von der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) und der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW), ins Leben gerufen. Getragen wird er von ebendiesen Organisationen sowie von Patientenschutz- und Konsumentenschutz-Organisationen.
Der Verein, der sich gegen die Fehl- und Überversorgung einsetzt – eine Behandlung soll nur dann angewendet werden, wenn diese tatsächlich zur Gesundheit und zum Wohle der Patienten beiträgt –, konnte im vergangenen Jahr sein Partnernetzwerk vergrössern: von 8 auf 22 Partner, darunter befinden sich sechs Spitäler und acht medizinische Fachgesellschaften.
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