2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
FaGe: Ein Fünftel steigt bald wieder aus
Aber die gute Nachricht: Ein sehr grosser Anteil an jungen Gesundheits-Fachleuten strebt rasch eine höhere Ausbildungstufe an. Obwohl dies gar keinen so hohen Lohnsprung verspricht.
, 22. September 2017 um 10:54- Ein gutes Viertel der Befragten arbeiten fünf Jahre nach Lehrabschluss weiterhin als FaGe (26 Prozent).
- Knapp die Hälfte streben die nächste Stufe an: 42 Prozent arbeiten bereits mit einem höheren Fachschul- oder Fachhochschul-Abschluss im Gesundheitsbereich, 90 Prozent davon als diplomierte Pflegefachpersonen.
- Andererseits besuchen nur nur vereinzelte der FaGe-Absolventen inzwischen eine Berufsmaturitätsschule im Gesundheitsbereich oder eine Passerelle für einen Zugang in universitäre Hochschulen. Und nur wenige erlernen einen anderen tertiären Gesundheitsberuf (2 Prozent).
- Die am häufigsten ausgeübten nicht-pflegerischen Gesundheitsberufe sind Rettungssanitäter HF und Medizinische Praxisassistentinnen/Praxisassistenten EFZ.
- 15 Prozent arbeiten in einem branchenfremden Beruf oder absolvieren eine branchenfremde Ausbildung, und 5 Prozent sind weder erwerbstätig noch in Ausbildung.
Alternative: Sozial- und Bildungsbereich
Bessere Löhne in den Pflegeheimen
- Die Studie: Die Laufbahnstudie FaGe wird seit 2010 durchgeführt. Bisher fanden drei Erhebungswellen statt: 2010, 2012 und 2016. Befragt wurden alle Absolventinnen und Absolventen der dreijährigen Ausbildung zur Fachfrau und zum Fachmann Gesundheit, die 2011 das eidgenössische Fähigkeitszeugnis erlangten. Der Fokus lag dabei auf den Karriereplänen und später getroffenen Entscheiden. Der neue Bericht stützt sich auf alle drei Erhebungszeitpunkte.
- Frauen: 93 Prozent
- Geburtsort ausserhalb der Schweiz: 9 Prozent
- Elternteil mit Hochschulabschluss: 35 Prozent
- Abschlussnote EFZ über 5.0: 56 Prozent
- Altersdurchschnitt (2016): 25 Jahre
- Mindestens ein Kind (2016): 12 Prozent
- Zivilstand ledig (2016): 81 Prozent
- Berufsmaturität Typ 1 und 2 (2016): 24 Prozent
Artikel teilen
Loading
Comment
Pflege: KSBL und Uni Basel planen Kooperation
Die Partnerschaft des Institute of Nursing Science mit dem Kantonsspital Baselland soll das akademische Umfeld mit der klinischen Arbeit vernetzen und den Transfer der Theorie in die Praxis fördern.
GZO Spital Wetzikon: Der 38-Stunden-Test geht weiter
Das neue Arbeitszeitmodell half, in der kritischen Phase des Spitals die Fluktuation zu stabilisieren.
Langzeitpflege: Viel mehr Anbieter – aber weniger Heime
Der Pflegereport 2024 von Santesuisse zeigt einen deutlichen Anstieg der Pflegeausgaben.
Kantonsspital Winterthur hat eine neue Chief Nursing Officer
Doris Rathgeb wechselt vom Kantonsspital Frauenfeld als Leiterin des Pflegebereichs ans KSW.
Xund: Startschuss zur Ausbildungsoffensive
Die Zentralschweizer Kantone haben das Bildungszentrum mit der Umsetzung von 11 Projekten beauftragt.
Demente Pflegeheim-Bewohner: Zu viele Antipsychotika
In Pflegeheimen erhalten viele Demente umstrittene Medikamente. Obwohl andere Massnahmen mehr wirken würden.
Vom gleichen Autor
Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise
Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.
Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung
Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.