Die Fallzahlen des Universitätsspitals Basel nahmen auch letztes Jahr wieder zu – nur verliefen die Kurven am USB parallel: Sowohl im ambulanten wie im ein stationären Bereich gab es 2017 ein Wachstum von je 2,7 Prozent.
Genauer: Die Zahl der stationären Fälle stieg um von 36‘893 auf 37‘891.
Allerdings hat sich das Wachstum abgeschwächt: Im Vorjahr hatte es noch ein Plus von 4,6 Prozent bei den stationären Patienten sowie einen Zuwachs von 9,9 Prozent bei den verrechneten ambulanten Taxpunktwerten gegeben.
Wie das USB
in seiner heutigen Mitteilung errechnet, betrug das kumulierte Wachstum des Hauses im stationären Bereich in den vergangenen zehn Jahren 29 Prozent. Im ambulanten Bereich waren 64 Prozent.
Mehr als die Hälfte der Patienten kam aus anderen Kantonen oder aus dem Ausland – ihr Anteil erreichte 52,3 Prozent, also 0,4 Prozent mehr als noch 2016.
Am intensivsten waren dabei die Zuweisungen aus Baselland (10‘683 Fälle, plus 5,1 Prozent). Danach folgen der Aargau (2‘214 Fälle, plus 4,4 Prozent) und der Kanton Jura (1‘561 Fälle, plus 7,3 Prozent). Konstant blieben mit 2‘451 Fällen die Zuweisungen aus dem Ausland.
Im stationären Bereich betreute das USB sowohl mehr grundversicherte als auch mehr zusatzversicherte Patienten. Der Anteil an Grundversicherten machte im vergangenen Jahr 78,3 Prozent aus (Vorjahr 78,4 Prozent).
Die Aufenthaltsdauer sank auch am Basler Unispital weiter: 2017 betrug sie im Durchschnitt 5,9 Tage, im Vorjahr waren es noch 6,0 Tage gewesen.
Ende letzten Jahres beschäftigte das Universitätsspital 7‘219 Mitarbeitende, das waren 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr (6‘901 Mitarbeitende). Fast 70 Prozent der USB-Mitarbeitenden sind Frauen.