Turbo-Rettungseinsatz mit 1000 km/h

Ein Patient hat einem F16-Kampf-Jet sein Leben zu verdanken: Er brachte ihm medizinisches Spezialgerät in die Klinik.

, 17. November 2015 um 23:00
image
  • notfall
  • spital
Weil in einem Spital im norwegischen Bodø eine spezielle Herz-Lungen-Maschine fehlte, flog ein Kampf-Jet durch halb Norwegen und brachte das Gerät rechtzeitig an den richtigen Ort. 
Eine Fahrt mit dem Auto dorthin dauert bis zu zehn Stunden. Der Jet war in 25 Minuten dort. Insgesamt dauerte die ganze Aktion rund 40 Minuten, wie die norwegische Zeitung «VG Nyheter» berichtet hat. 
«Wir sind sehr dankbar, dass die Luftwaffe uns geholfen hat», sagte Klinik-Direktor Kristian Barnes der Zeitung. Dem Patienten habe es das Leben gerettet.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

100 Millionen Franken? Danke, nicht nötig.

Der Kanton Graubünden plante einen Rettungsschirm für notleidende Spitäler und Gesundheits-Institutionen. Die Idee kam schlecht an.

image

LUKS Gruppe baut Verwaltungsrat um

Elsi Meier, Giatgen A. Spinas und Pauline de Vos verlassen das Gremium. Die Nachfolge-Suche hat bereits begonnen.

image

Spital Wallis: Neuer Chefarzt für Rehabilitation

Das Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis ernennt einen neuen Chefarzt der Abteilung für muskuloskelettale Rehabilitation: Giulio Bertero.

image

HUG: Sprechstunde für Gewaltopfer soll Notaufnahme entlasten

Das Universitätsspital Genf eröffnet eine kostenlose Sprechstunde für erwachsene Gewaltopfer. Damit soll die Notaufnahme entlastet werden.

image

Kispi Zürich: «Finanzlage weiterhin kritisch»

Die Kantonsregierung unterstützt das Kinderspital Zürich mit weiteren 25 Millionen Franken und verstärkt die Aufsicht durch eine Vertretung im Stiftungsrat.

image

Spitalzentrum Biel: Mehr Lohn und zwei Frei-Tage

Das SZB zeigt sich spendabel: Es erhöhe die Löhne mehr als alle anderen Spitäler und Kliniken im Kanton Bern, rühmt es sich.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.