Das Spital Thusis investiert in eine Intermediate Care (IMC). Die IMC soll durch einen Umbau auf dem 3. OG ihren Platz finden. Die stationäre Pflege werde auf diesem Geschoss konzentriert, was für effizientere Abläufe sorgen soll. Auf dem 2. OG würden die ärztlichen Dienste mit allen internen Sprechstunden zusammengefasst, wie das Spital mitteilt.
Bisher war in Thusis nur eine einfache Überwachung möglich. Mit einer IMC können zahlreiche Patienten, die bisher ins Zentrumsspital transportiert werden mussten, im Regionalspital behandelt werden. Auch für die Überwachung nach grösseren Operationen bedeutet die IMC eine Qualitätssteigerung, wie in der Mitteilung weiter zu lesen steht.
Finanzierung sei gewährleistet
Das Projekt kostet 1,7 Millionen Franken. Durch die Erhöhung der Fallzahlen sei die Refinanzierung gewährleistet, die Trägergemeinden sollen mittelfristig finanziell entlastet werden, so das Spital im Kanton Graubünden, das rund 200 Mitarbeitende beschäftigt.
Eine IMC ist das Bindeglied zwischen einer Intensivpflegestation und der Normalstation. Sie ist für Patienten konzipiert, deren Erkrankung einen hohen Überwachungs- und Betreuungsaufwand verursacht, die jedoch nicht im eigentlichen Sinne intensivpflichtig sind, beispielsweise eine künstliche Beatmung benötigen.