In den Spitäler Schaffhausen lag die Anzahl Patienten im vergangenen Jahr mit fast 11'500 stationären Austritten und über 80'000 ambulanten Fällen klar über dem Vorjahreswert und auch leicht über dem Vor-Pandemiewert.
Finanziell haben die Pandemie und die Ertragsfälle in der Jahresrechnung aber deutliche Spuren hinterlassen, wie die Spitäler Schaffhausen mitteilen. Letztlich konnte dank zusätzlichen Kantonsbeiträgen in der Höhe von 3,8 Millionen Franken aber ein Gewinn von 5,8 Millionen Franken erwirtschaftet werden.
Quelle: Geschäftsbericht Spitäler Schaffhausen
Einmalige Wertschätzung für die Mitarbeitenden
«Unter Berücksichtigung der schwierigen Umstände im Berichtsjahr ist dies ein gutes operatives Ergebnis», sagt Arend Wilpshaar, Vorsitzender der Spitalleitung. Wilpshaar verlässt wie bereits vermeldet die Spitäler Schaffhausen und
geht Ende Dezember 2022 vorzeitig in Pension. Die Pflege und Behandlung von Covid-Patienten hat die Mitarbeitenden stark gefordert und die fortwährenden Umstellungen im Arbeitsalltag waren gemäss Spital eine übermässige Belastung. Als dank für die grosse Flexibilität hat der Spitalrat für die Mitarbeitenden deshalb eine «einmalige Wertschätzung» im Umfang von 700'000 Franken zu Lasten der Dividende beantragt.