Die Operateure der Berner Hirslanden Klinik Permanence und des Salem-Spitals werden bei Knieoperationen künftig von einer softwaregestützten Roboterarm-Technologie unterstützt. Das «Mako»-Verfahren sei darauf ausgelegt, die Präzision der Implantation einer Total- oder Teilprothese zu erhöhen, teilt die Privatklinikgruppe mit.
Der Operateur nutzt die roboterarm-assistierte Technologie «Mako» zum Fräsen des Prothesenbetts. Bei einer Abweichung von der Planung stoppe der Fräsvorgang automatisch. Im nächsten Schritt könne der Operateur das Implantat dann exakt einsetzen und ausrichten. Vor dem Eingriff erfolge eine CT-basierte OP-Planung, während der OP werde die individuelle Bandspannung des Patienten erfasst und anhand eines 3D-Modells am Monitor überwacht.
Einer der Hauptgründe für Schmerzen nach dem Einbau einer Knieprothese sei die oft ungenügend ausbalancierte Bandspannung des neuen Kniegelenks, heisst es. Durch den Einsatz des Mako-Roboterarms erwarten die Chirurgen der Privatklinikgruppe nun, dieses Problem zu lösen. Das Ziel seien stabilere Kniegelenke und weniger Revisionen.