Kantonsspital Baselland schreibt tiefrote Zahlen

Als Grund gibt das KSBL Rückstellungen für Pensionskassen-Leistungen an.

, 26. April 2017 um 13:18
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  • spital
  • jahresabschluss 2016
Der Entscheid der Basellandschaftlichen Pensionskasse, den technischen Zinssatz 2018 von 3 auf 1,75 Prozent zu senken, erfordert Rückstellungen von 45,7 Millionen Franken. 
Damit weist das Kantonsspital Baselland (KSBL) einen Verlust von 36,3 Millionen Franken aus. Dies nach einem Defizit von 7,8 Millionen im Vorjahr. 
Ohne diesen Faktor hätte laut einer Mitteilung ein Gewinn von 5 Millionen Franken resultiert.
Auch die anderen wichtigen Eckdaten sind rückläufig, zum Teil bedingt durch den Wegfall der Frauenklinik Bruderholz per Ende 2016.
Hier die wichtigsten Zahlen 2016 (2015):

  • Stationäre Austritte: 26'500 (28'708)
  • Nettoumsatz: 461 (467) Millionen Franken 
  • Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA): -14,7 (13,8) Millionen Franken
  • Betriebsgewinn (EBIT): -34,6 (-5,5) Millionen Franken
  • Jahresgewinn: -36,3 (-7,8) Millionen Franken
  • Anzahl Mitarbeitende: 3'495 (3'503)



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