Immer mehr Mitarbeitende im Gesundheitswesen wollen möglichst rasch die «Booster- Impfung» gegen das neue Coronavirus. Denn das Gesundheitspersonal im Gesundheitswesen wurde in der Regel bereits sehr früh geimpft und haben ihre Zweitimpfung bereits vor sechs oder mehr Monaten erhalten.
Um den Impfschutz auf hohem Niveau aufrecht zu erhalten, werden nun Auffrischimpfungen angeboten. Momentan wird die dritte Covid-19-Impfung für Personen über 65 Jahren empfohlen. Doch das Gesundheitspersonal muss noch warten, was viel Kritik von verschiedenen Seiten einbringt.
Bevorzugte Impfungen für das Gesundheitspersonal
Die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) begrüsst die aktuelle Impfstrategie, wünscht sich jedoch eine Empfehlung auch für jüngere Personen. Besonderen zeitlichen Vorrang sollte hierbei das Gesundheitspersonal haben, schreibt die SGI in einer Stellungnahme.
Denn krankheitsbedingte Ausfälle, Quarantäne oder Isolation von im Gesundheitswesen tätigen Personen sollten vermieden werden. So könne das Gesundheitssystem geschützt und auch weiterhin eine hohe Behandlungsqualität gewährleistet werden.
Impfung entscheidend für die Bewältigung der Pandemie
Für die SGI ist die Impfung gegen Covid-19 nach wie vor eine «entscheidende Massnahme zur Bewältigung der Pandemie», schreibt die grosse Fachgesellschaft mit fast 1'400 Mitgliedern aus Ärzteschaft und Fachpflege. Eine Impfung schütze individuell vor einer schweren Erkrankung mit dem Coronavirus und trage dazu bei, dessen Übertragung an andere Personen zu reduzieren.