Gewalt, verbale Aggressionen oder Übergriffe in Spitälern nehmen in der Schweiz immer mehr zu. Das Kantonsspital Baden (KSB) hat nun auf Social-Media Bilder veröffentlicht, die das «Werk» eines randalierenden Notfall-Patienten zeigt.
Die stark alkoholisierte Person habe am Samstagabend auf der Notfallstation in Baden dabei Lavabo und Stuhl beschädigt, teilt das Spital mit. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Screenshot KSB Social Media
Leider stellten solche Vorkommnisse keine Ausnahme dar. In Anbetracht der 60'000 Notfall-Patienten, die das KSB im Jahr behandelt, sehen die rund 250 Übergriffe und verbalen Aggressionen laut Spital «bescheiden» aus. Trotzdem tue es den KSB-Mitarbeitenden «jeweils weh, wenn sie beschimpft, bespuckt oder geschlagen werden».
Spital erstattet jeweils Anzeige
Das Kantonsspital behandle seine Patienten mit «Respekt, Würde und Geduld»,
schreibt das Spital weiter. Ein solches Verhalten wünsche sich das KSB und die Notfallstation auch von den Patienten – «egal, ob nüchtern oder betrunken». Das Spital im Kanton Aargau erstatte jeweils Anzeige, wenn Mitarbeitende tätlich angegriffen werden.
- Was wären Lösungsansätze, um Auseinandersetzungen und aggressives Verhalten in Notfallstationen einzudämmen?