Diese Operateure erreichen die Mindestfallzahlen

Der Kanton Zürich hat eine Liste mit jenen Ärztinnen und Ärzten veröffentlicht, welche die neuen Vorgaben erfüllen.

, 31. August 2018 um 08:45
image
  • zürich
  • spital
  • mindestfallzahlen
  • operation
Bereits 2016 hatte der Zürcher Regierungsrat angekündigt, Mindestfallzahlen für Operateure einzuführen. Trotz gemischter Rückmeldungen bei der darauf folgenden Vernehmlassung hat der Regierungsrat 2017 beschlossen, die Neuerung nach einer Übergangsfrist in Kraft zu setzen. Die Regelung gilt ab dem 1. Januar 2019. Nun, vier Monate zuvor, hat der Kanton Zürich die Liste mit jenen Operateurinnen und Operateuren veröffentlicht, welche die Vorgaben erfüllen. 
Gegen die Neuerung sind Rechtsverfahren hängig. Dies weil Spitäler zweifeln, ob es eine rechtliche Grundlage für die Vorgaben des Kantons gibt. Für jene Spitäler, die den Entscheid angefochten haben, gelten die Mindestfallzahlen aufgrund der aufschiebende Wirkung vorerst noch nicht.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Schluss mit Temporären: Zürcher Spitäler sorgen für heftige Reaktionen

Es ist ein Entscheid mit Signalwirkung: 35 Zürcher Betriebe beschliessen gemeinsam, kein Zeit-Personal in der Pflege mehr einzusetzen. Der Schritt erntet sowohl massive Kritik («unrealistisch») als auch Zustimmung.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

image

Spital Samedan gehört bald zum Kantonsspital Graubünden

Dadurch werden wohl einzelne Stellen neu ausgerichtet oder aufgehoben. Andererseits dürften in den medizinischen Bereichen rund 20 zusätzliche Stellen entstehen.

Vom gleichen Autor

image

Covid-19 ist auch für das DRG-System eine Herausforderung

Die Fallpauschalen wurden für die Vergütung von Covid-19-Behandlungen adaptiert. Dieses Fazit zieht der Direktor eines Unispitals.

image

Ein Vogel verzögert Unispital-Neubau

Ein vom Aussterben bedrohter Wanderfalke nistet im künftigen Zürcher Kispi. Auch sonst sieht sich das Spital als Bauherrin mit speziellen Herausforderungen konfrontiert.

image

Preisdeckel für lukrative Spitalbehandlungen?

Das DRG-Modell setzt Fehlanreize, die zu Mengenausweitungen führen. Der Bund will deshalb eine gedeckelte Grundpauschale - für den Direktor des Unispitals Basel ist das der völlig falsche Weg.