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Unverändert hoch: 6 Prozent müssen nach Spitalaustritt wieder behandelt werden
Auch 2022 mussten 6 Prozent der Patienten innerhalb von 30 Tagen nach ihrem Spitalaustritt ungeplant wieder einrücken. Dies zeigt die aktuelle Erhebung des ANQ.
, 11. Oktober 2024 um 04:06«6 Prozent müssen wieder ins Spital - ungeplant». So war es hier vor Jahresfrist zu lesen. Und genau gleich lässt sich der Artikel auch dieses Jahr auf den Punkt bringen. Oder konkret: «Über alle Patientengruppen und Standorte hinweg kam es 2022 bei 6 Prozent der Spitalaustritte innert 30 Tagen zu einem unvorhergesehenen Spital-Wiedereintritt.»
Das schreibt der Nationale Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) in einer Medienmitteilung. Damit liegt die Rehospitalisationsrate 2022 auf dem Niveau des Vorjahres.
812'285 Hospitalisationen in 169 akutsomatischen Spital- und Klinikstandorten wurden untersucht. Wobei die Rehospitalisationsrate je nach Patientengruppe unterschiedlich ausfällt.
Am höchsten ist der Anteil der Wiedereintritte bei den kardiorespiratorischen Erkrankungen: 11,8 Prozent. Am tiefsten ist der Anteil bei der chirurgisch/gynäkologische Patientengruppe: 4,4 Prozent.
Wie der ANQ in der Medienmitteilung erklärt, verändern sich die Raten der untersuchten Patientengruppen nur minim. Einen leichten Rückgang gab es bei der
kardiovaskulären Kohorte sowie bei Personen mit ischämischem Hirninfarkt und isoliertem Koronararterienbypass.
Der ANQ wörtlich: «Die nächsten Auswertungen werden zeigen, ob diese Werte tatsächlich einem sinkenden Trend entsprechen.»
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6 Prozent müssen wieder ins Spital – ungeplant
Männer verzeichnen mehr ungeplante Wiedereintritte als Frauen. 35 von 170 Spital- und Klinikstandorte hatten in einer ANQ-Studie überdurchschnittlich viele Rehospitalisationen.
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