Viktor: Die Jury des Awards steht fest!

Zehn Persönlichkeiten aus der Gesundheitsbranche bilden die Jury des «Viktor» Awards 2022. Medinside stellt sie vor.

, 28. Januar 2023 um 08:46
image
V. l. n. r.: Otto Bitterli, Dino Cauzza, Regula Feldmann, Thomas Harnischberg, Jürg Hodler, Manuela Hug, Daniel Liedtke, Guido Meyer, Beatrice Simon, Flavia Wasserfallen
Die Nominierungen in den Kategorien «herausragendste Persönlichkeit», «Newcomer des Jahres» (Startup), «Medizinische Meisterleistung», «die beliebteste Spitaldirektorin / der beliebteste Spitaldirektor» und «die beste Spitalküche» sind beendet! Nun ist die Jury am Zug: sie erstellt in den Kategorien «herausragendste Persönlichkeit», «Newcomer des Jahres» (Startup) und «Medizinische Meisterleistung» eine Shortliste, die Ihnen wiederum zur Wahl gestellt wird. Das Jury-Voting und das Publikumsvoting haben bei der Abstimmung gleich viel Gewicht. In den Kategorien «die beliebteste Spitaldirektorin / der beliebteste Spitaldirektor» und «die beste Spitalküche» zählt ausschliesslich Ihre Stimme.
Die Jury des «Viktor» setzt sich aus folgenden Persönlichkeiten des Gesundheitswesens, der Wirtschaft und Politik zusammen:
  • Otto Bitterli, Jurypräsident (langjähriger CEO der Krankenversicherung Sanitas)
  • Dino Cauzza (CEO Swiss Medical Network)
  • Regula Feldmann (CEO Spital Emmental)
  • Thomas Harnischberg (CEO KPT Krankenversicherung)
  • Jürg Hodler (ehemaliger Ärztlicher Direktor des Universitätsspitals Zürich)
  • Manuela Hug (COO Deep Impact AG)
  • Daniel Liedtke (CEO Hirslanden-Gruppe)
  • Guido Meyer (CEO Level Consulting)
  • Beatrice Simon (Präsidentin Stiftung Lindenhof Bern)
  • Flavia Wasserfallen (Nationalrätin SP Bern)
Im Interview mit Medinside verraten einige unserer Jurymitglieder, was der Viktor für sie bedeutet.
Weshalb engagieren Sie sich als Jury-Mitglied für den Viktor?
Flavia Wasserfallen: Ich finde es spannend und bereichernd als Jurymitglied neue Projekte, Innovationen und Persönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen kennen zu lernen und herausragende Leistungen auch würdigen zu können.
Beatrice Simon: Ich finde es sehr schön und wichtig, dass Menschen, die sich im Gesundheitswesen einsetzen, honoriert werden. Deshalb engagiere ich mich beim Viktor.
Thomas Harnischberg: Das stark regulierte und dadurch eher träge Gesundheitswesen braucht mutige Persönlichkeiten, die mit innovativen Ansätzen frischen Wind ins System bringen. Dafür steht Viktor - und von diesem Grundsatz bin ich auch persönlich überzeugt.
Guido Meyer: Ich bin mittlerweile seit über 30 Jahren im Schweizer Gesundheitswesen tätig und habe in dieser Zeit viel erlebt. Gerade weil sich den Akteuren aktuell sehr grosse Herausforderungen stellen und viel Druck im System ist, bildet die Award-Vergabe einen willkommenen positiven Kontrapunkt. Als Headhunter lerne ich zudem täglich spannende Persönlichkeiten kennen und freue mich immer auf neue Begegnungen und Erfolgsgeschichten.
Manuela Hug: Es ist gerade im aktuell angespannten Umfeld in der Branche wichtig, ausserordentliche Personen und Innovationen in der Medizin-Branche hervorzuheben und den dahinterstehenden Personen eine Plattform zu geben. Diese Publizität und Wertschätzung verleihen hoffentlich auch anderen Menschen und Ideen die Energie, sich zu engagieren.
Jürg Hodler: Unter der Dauerbelastung im Gesundheitswesen leiden sowohl die Energie für Innovationen, als auch die Zeit, um sich über Erfolge zu freuen. Der Viktor Award füllt nicht nur inhaltlich, sondern auch in der Form (mit einer feierlichen Gala), genau diese Lücke.
Daniel Liedtke: Der Award ist eine erfrischende Initiative, die zumindest Ausgewählte von all den ausserordentlichen Leistungen im Gesundheitswesen in der Breite sichtbarer macht und gebührend wertschätzt. Beides − Sichtbarkeit sowie auch Wertschätzung − hat das Gesundheitspersonal verdient.
Welche Kategorie finden Sie persönlich am spannendsten?
Jürg Hodler: Newcomer des Jahres und Medizinische Meisterleistung, die beide durch Innovationsgeist geprägt sind. Sehr gespannt bin ich aber auch bezüglich der neuen Kategorien Spitaldirektorin und Spitalküche; also zwei Kategorien, die sonst eher Prügelknaben als Preisgewinner sind.
Beatrice Simon: Die Kategorie Startup finde ich persönlich am spannendsten. Startups wagen etwas, gehen ein Risiko ein. Solche Initiativen sind würdig, dass sie unterstützt werden.
Manuela Hug: Newcomer des Jahres, weil es Einblick in diverse Innovationen im Bereich der Medizin gibt.
Thomas Harnischberg: Selbstverständlich sind alle Kategorien relevant. Denn um das Gesundheitswesen vorwärtszubringen, braucht es verschiedene Akteure: mutige Einzelpersonen, innovative Startups und fortschrittliche Leistungserbringer.
Daniel Liedtke: Ich finde die Kategorie «Medizinische Meisterleistung» aber auch «Newcomer des Jahres (Startup)» besonders interessant. In beiden Kategorien spielt für mich die Kombination von Innovation und Gesundheit die entscheidende Rolle.
Flavia Wasserfallen: Welche Innovationen bringen Start-ups zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Patienten? Diese Frage interessiert mich besonders.
Guido Meyer: Zum heutigen Zeitpunkt habe ich keinen Favoriten. Natürlich freue ich mich auf diejenigen Awards, bei welchen wir als Jury mitentscheiden dürfen. Doch bin ich auch sehr gespannt auf die reinen Publikumsvotings.
Wo sehen Sie die Herausforderungen im Erstellen der Shortliste?
Daniel Liedtke: Das Schweizer Gesundheitswesen bewegt sich auf äusserst hohem Niveau. Ich rechne deshalb mit vielen wählbaren Nominationen, was die Auswahl natürlich anspruchsvoll machen wird.
Thomas Harnischberg: Von den vielen kreativen Projekten hätten es die meisten verdient, in die engere Auswahl zu kommen. Als Juroren müssen wir mit Professionalität und gutem Fingerspitzengefühl jene Projekte auswählen, die am meisten Potenzial haben und uns auch emotional berühren.
Flavia Wasserfallen: In der Erfahrung sind die Personen oder Startups so unterschiedlich, dass eine grosse Schwierigkeit darin besteht, welche Faktoren und Eigenschaften wie gewichtet werden sollen. Keine einfache Aufgabe.
Beatrice Simon: Die Herausforderung wird sein, eine Gesamtbeurteilung vorzunehmen. Ich freue mich darauf, diejenigen Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, die viele tolle Eigenschaften vereinen.
Guido Meyer: Ich hoffe natürlich auf möglichst zahlreiche, sehr unterschiedliche Nominierungen, welche den Fassettenreichtum des Gesundheitswesens widerspiegeln. Diese anhand verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen und zu beurteilen wird nicht einfach werden.
Jürg Hodler: Ich erwarte eine hohe Anzahl an exzellenten Bewerbungen. Allen gerecht zu werden und sie gegeneinander abzuwägen, wird anspruchsvoll. Ich werde auch bewusst offen sein gegenüber bisher unbekannten Bewerbern.
Manuela Hug: Es ist schwierig, die gesetzten Kriterien zu gewichten und die Einreichungen mit den relativ wenigen Informationen richtig einzuschätzen.
Am 29. März wird im Kursaal Bern der Viktor Award verliehen. Auf was freuen Sie sich am meisten?
Thomas Harnischberg: Ich freue mich auf gute Gespräche und auf Menschen, die sich mit viel Herzblut für die Zukunft des Gesundheitswesens einsetzen. In den letzten Pandemie-Jahren kamen physische Kontakte zu kurz - darum sollten wir sie jetzt umso mehr pflegen.
Jürg Hodler: Auf das Kennenlernen von Persönlichkeiten, die das Gesundheitswesen voranbringen. Und als gebürtiger Berner freue ich mich natürlich auf den Blick über die Altstadt Berns in der Abendstimmung.
Flavia Wasserfallen: Als Gesundheitspolitikerin sind für mich Begegnungen und Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen, die sich im Gesundheitswesen engagieren wertvoll und darauf freue ich mich. Schlussendlich können wir nur gemeinsam die grossen Herausforderungen meistern.
Guido Meyer: Auf spannende Begegnungen und interessante Gespräche sowie einen unterhaltsamen Abend, welcher die täglichen Herausforderungen für kurze Zeit in den Hintergrund drängt und den Fokus auf herausragende Leistungen legt.
Daniel Liedtke: Ich freue mich auf die Begegnung mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Gesundheitsbranche, auf spannende Gespräche und natürlich auf die Begegnung mit den Gewinnern.
Manuela Hug: Ich freue mich darauf, viele spannende Persönlichkeiten in festlichem Rahmen kennenzulernen.
Beatrice Simon: Ich freue mich, diejenigen Menschen persönlich kennenzulernen, die hinter den Namen, hinter den Nominationen stehen. Und natürlich freue ich mich darauf, bekannte Gesichter zu treffen und neue Bekanntschaften zu machen. Dies im Umfeld einer wunderbaren Gala im Kursaal.

Hauptsponsor und Presenting Partner des «Viktor» ist Johnson & Johnson. Als Sponsoren dabei sind zudem: Die Post – Gesundheitslogistik, Hirslanden, Level Consulting, Medbase, Takeda sowie vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz. Wir danken allen Sponsoren herzlich für ihr Engagement.

Über das Nominationsverfahren und das Voting wird keine Korrespondenz geführt.

Jetzt Sponsor werden. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme

Mobile: 076 246 27 92

    Artikel teilen

    Loading

    Comment

    2 x pro Woche
    Abonnieren Sie unseren Newsletter.

    oder

    Mehr zum Thema

    image

    Warum Spitäler gesetzeswidrige Verträge unterschreiben

    Hplus-Direktorin Anne-Geneviève Bütikofer erklärt, weshalb Spitäler Tarifverträgen beitreten, obschon die Tarife nicht kostendeckend sind.

    image

    Die Gesundheitskosten stiegen nochmals, aber…

    Inzwischen liegen die Schweizer Gesundheitsausgaben über 90 Milliarden Franken. Allerdings: Man kann vorsichtig optimistisch sein.

    image

    Spital Wallis: Neuer Klinikleiter und Chefarzt Geriatrie & Rehabilitation

    Robin Roukens ist Experte auf dem Gebiet der Rehabilitation von Long Covid-Patienten.

    image

    Das KSA schreibt eine schwarze Null

    Höhere Personalkosten, angespannte Tarifsituation. Dennoch verkündet das Kantonsspital Aarau ein positives Ergebnis. Da gibt es allerdings noch ein «aber».

    image
    Gastbeitrag von Alex Steinacher

    Notfall: Wenn schon Taxe, dann flächendeckend

    Die Politik fordert eine 50-Franken-Gebühr für Bagatellfälle auf dem Spital-Notfall. Doch es gibt schlauere Lösungen. Ein Vorschlag von Alex Steinacher.

    image

    Wenn der Arzt einen Tanzkurs verschreibt

    Die Stadt Zürich startet ein Pilotprojekt mit «Social Prescribing».

    Vom gleichen Autor

    image

    Kantonsspital Obwalden holt Medisyn-Infektiologin

    Christina Orasch wird leitende Ärztin Innere Medizin und Infektiologie am KSOW.

    image

    LUKS: So sieht das neue Ambulante Zentrum aus

    Das Siegerprojekt für die Erweiterung des Luzerner Kantonsspitals steht fest. Kostenpunkt: Rund 240 Millionen Franken.

    image

    Claraspital Direktorin wird Clarunis-Verwaltungsrätin

    Rebekka Hatzung gehört ab sofort zum vierköpfigen Verwaltungsrat des Universitären Bauchzentrums Basel.