Sponsored

PACSonWEB: Glücklich in der Cloud

Das neue Gesundheitsportal für Radiologen.

, 8. Dezember 2022 um 18:49
image
Matteo Conti (li.) und Marcel Effenberger.
PACSonWEB ist eine neue Lösung von Dedalus: ein Gesundheitsportal für Radiologen aus kleineren Kliniken und radiologischen Praxen, das Anfang dieses Jahres eingeführt wurde und den Markt der PACS-Lösungen in der Cloud bereichern wird. Wie verhält sich die reine Web-Lösung zu DeepUnity, dem PACS von Dedalus? Für wen ist sie geeignet? Was kann sie leisten? Diese Fragen werden von Matteo Conti und Marcel Effenberger, Produktmarketing-Manager bei Dedalus HealthCare, beantwortet.
Herr Conti, was verbirgt sich hinter PACSonWEB?
Matteo Conti: Heutzutage können Infrastruktur- und Budgetüberlegungen für viele Einrichtungen des Gesundheitswesens eine kritische Herausforderung darstellen, um bessere Patientenergebnisse zu erzielen. PACSonWEB, eine DeepUnity-Lösung, ermöglicht unseren Kunden die Verteilung, gemeinsame Nutzung und Visualisierung medizinischer Bilder und Berichte einrichtungsübergreifend per Internet. Gleichzeitig ist es ein skalierbares Cloud-Archiv. Der eingebettete Viewer enthält Bildbetrachtungs- und Bildverbesserungstools, Berichtsworkflows, die von einer Spracherkennung unterstützt werden, und Messfunktionen, die es ermöglichen, PACSonWEB für diagnostische Zwecke zu nutzen.
Herr Effenberger, was sind die Hauptvorteile von PACSonWEB?
Marcel Effenberger: Unsere neue DeepUnity-Lösung wirkt sich direkt auf die Effizienz der täglichen Arbeit in der Radiologie aus, denn sie ermöglicht einen schnelleren und reibungsloseren Austausch von Ergebnisprotokollen. Außerdem gewährleistet sie den Zugriff jederzeit, überall und auf jedem Gerät und erhöht so die Flexibilität bei der Personalbesetzung, da die Radiologen nicht mehr an einen bestimmten Arbeitsplatz oder Standort gebunden sind. Mit einer cloudnativen Software können wir die IT-Belastung und die Infrastrukturkosten unserer Kunden reduzieren; tatsächlich sind keine Installationen und größeren Investitionen am Anfang erforderlich. Einer der wichtigsten Aspekte, den unser Entwicklungsteam von Anfang an berücksichtigt hat, ist die Sicherheit. PACSonWEB ist von Haus aus sicher und rechtskonform und garantiert ein hohes Maß an Sicherheit, Datenschutzkontrollen und Ressourcen, die im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessert werden.
Herr Conti, wie verhält sich PACSonWEB zu DeepUnity Diagnost?
M. Conti: Mit der Einführung von PACSonWEB in unsere DeepUnitySuite betten wir in unsere Produktstrategie eine cloudnative Software ein, die in der Cloud konzipiert, entwickelt und bereitgestellt wird und mit den bestehenden Lösungen zusammenarbeiten kann. Mit dieser cloudnativen Lösung stellen wir unseren Kunden eine weitere Technologie zur Verfügung, mit der sie ihre Herausforderungen bewältigen können und die ihre Erwartungen erfüllen soll. PACSonWEB wurde speziell entwickelt, um verschiedene Anwendungsfälle abzudecken und Kundenbedürfnisse durch verschiedene Funktionen zu befriedigen, insbesondere wenn wir die Portal- und Studienaustausch-Workflows betrachten. Als Dedalus können wir nun auf ein umfassenderes Angebot zählen, das alle möglichen Radiologie-Workflows und Anwendungsfälle abdeckt, sowohl in privaten als auch in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen.
Welche Kunden stehen bei dieser Lösung im Fokus?
M. Effenberger: Die Marktdynamiken in Deutschland lassen darauf schließen, dass die Kooperationen von privaten Praxen und öffentlichen Krankenhäusern zunehmen. Im letzten Jahr haben wir in Deutschland mehr als 400 Partnerschaften zwischen Krankenhäusern und radiologischen Praxen gesehen. Mit der Einführung von PACSonWEB in der DACH-Region wollen wir private Gesundheitseinrichtungen bei ihren täglichen Aktivitäten in der Radiologie unterstützen, indem wir einen effizienteren Weg für den Austausch von Studien und Ergebnissen schaffen und die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsdienstleistern und Patienten fördern.
Was sind die Vorteile für Radiologen?
M. Conti: Wenn wir über die Vorteile für Radiologen nachdenken, können wir zwei Hauptbereiche der Auswirkungen identifizieren: Zeitersparnis und reibungslosere Arbeitsabläufe. Beispiele für zeitsparende Vorteile sind die schnelle gemeinsame Nutzung von Ergebnissen, die auf automatischen Regeln oder intelligenten Hängeprotokollen für ein schnelleres Lesen basieren. Was die Flexibilität betrifft, so können wir von den vollständigen PACS- und Studienberichtsfunktionen überall, jederzeit und auf jedem Gerät profitieren. Das hat direkte Auswirkungen auf die Flexibilität des Personals durch einen einfachen und sicheren Zugang. Bedenken Sie, dass Radiologen auch ihr Smartphone oder PC-Headset verwenden können, um einen Bericht per Spracherkennung zu diktieren.

image
Matteo Conti (li.): «Als Dedalus können wir nun auf ein umfassenderes Angebot zählen, das alle möglichen Radiologie-Workflows und Anwendungsfälle abdeckt, sowohl in privaten als auch in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen.»
Kann die Lösung Bilder bereitstellen und austauschen?
M. Conti: Ja, das PACSonWEB-Portal stellt einen der wichtigsten Arbeitsabläufe dar, um Gesundheitsnetzwerke und Patienten zu unterstützen. Es ermöglicht den Zugang zu diagnostischen Bildgebungsresultaten zwischen Krankenhäusern, überweisenden Ärzten, Patienten und anderen Einrichtungen. Es ermöglicht den Nutzern, medizinische Bilder und Berichte zu betrachten und sie auf einfache Art und Weise zu verteilen.
Inwiefern ist PACSonWEB für Patienten relevant?
M. Effenberger: Wie wir gesehen haben, ist das PACSonWEB-Portal nicht nur für Gesundheitsdienstleister, sondern auch für die Patienten von entscheidender Bedeutung. Sie profitieren nämlich von einem sicheren Portal, um auf ihre Bilder und Befunde zuzugreifen, ohne Zeit mit dem Sammeln physischer Datenträger zu verbringen. Sie können sich einfach von überall und jederzeit in das Portal einloggen. Darüber hinaus haben unsere UX/UI-Experten einen patientenzentrierten Ansatz gewählt und die Benutzererfahrung sehr intuitiv gestaltet. Dabei ist ein hoher Standard an Sicherheit und Datenschutz gewährleistet.
Können Sie die Kosten und Kostenvorteile der Lösung beschreiben?
M. Effenberger: Eine der Neuerungen, die mit PACSonWEB eingeführt wurden, ist das Preismodell „pay per study“. Das endgültige Ziel bei der Verwaltung unserer Lösung mit einem Software-as-a-Service-Modell ist es, unseren Kunden ein maßgeschneidertes Preismodell zu bieten, das wirklich auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Darüber hinaus erfordert PACSonWEB keine großen Anfangsinvestitionen für die Installation. Tatsächlich ist es unabhängig von jeglicher Infrastruktur, Hardware oder von lokalen Software-Einschränkungen. Alle Aktualisierungen erfolgen automatisch, und wir bieten jederzeit IT- und Anwender-Support. Alles, was benötigt wird, ist die Installation eines Gateways, um die Gesundheitsorganisation mit der Cloud zu verbinden. Es besteht kein Bedarf an speziellen Viewern, Servern oder Softwareverträgen. Es ist nicht einmal eine Softwareinstallation erforderlich, um hochwertige verlustfreie DICOM-Bilder über einen beliebigen Browser auf einem beliebigen mit dem Internet verbundenen Gerät anzuzeigen.
Sie erwähnten Flexibilität. Können Sie das näher erläutern?
M. Effenberger: In Gesprächen mit unseren Kunden haben wir festgestellt, dass Flexibilität für sie ein Schlüsselfaktor für eine bessere Gesundheitsversorgung ist, da sie sich auf drei verschiedenen Ebenen auswirkt: Workflow-, Organisationsund IT-Ebene. PACSonWEB optimiert die Workflow-Ebene und bringt dadurch Arbeitserleichterungen in der Radiologie. Auf organisatorischer Ebene ermöglichen wir es Radiologen, nicht länger an einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Tageszeit gebunden zu sein und ihre Tätigkeiten jederzeit und überall auszuführen. Was die IT-Ebene betrifft, so erfordert unsere Software keine Installation. Sie erfüllt die IT-Anforderungen der Kunden problemlos und entlastet die IT-Abteilungen aufgrund der einfachen Implementierung.
Herr Conti, wie werden die Ergebnisse in PACSonWEB ausgetauscht?
M. Conti: Unsere Kunden können wählen, ob sie die Ergebnisse manuell oder automatisch auf der Grundlage vordefinierter Regeln austauschen, um der lokalen Dynamik gerecht zu werden und einen problemlosen Import und Export von Studien zu ermöglichen. Mit dem von uns implementierten Workflow wollen wir den Echtzeit-Austausch von Ergebnissen mit Patienten und Gesundheitsnetzwerken unterstützen, um eine schnellere und effektivere Zusammenarbeit mit ihnen zu ermöglichen und den Zeitaufwand unserer Radiologen für nicht wertschöpfende Tätigkeiten zu reduzieren.

image
Marcel Effenberger (li.): «Durch die Nutzung der Cloud-Technologie ist es möglich, neue und innovative Funktionen auf kosteneffizientere Weise und mit sehr geringen Auswirkungen auf die IT-Ressourcen und die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.»
Was sind die Vorteile einer nativen Cloud-Lösung?
M. Effenberger: Durch die Nutzung der Cloud-Technologie ist es möglich, neue und innovative Funktionen auf kosteneffizientere Weise und mit sehr geringen Auswirkungen auf die IT-Ressourcen und die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Unseren Kunden wird dabei stets die neueste Version der Software garantiert. Wir betrachten diese Technologie darüber hinaus wegen ihrer Effizienz als eine Notwendigkeit bei der Verfolgung eines „Zero Footprint“-Ansatzes.
Was sind die technischen Anforderungen?
M. Conti: Basierend auf der Anzahl der verwalteten Studien haben unsere technischen Experten detaillierte Hardware-Anforderungen erstellt, um die besten Ergebnisse zu gewährleisten. Kurz gesagt, können die CPU-Anforderungen von 1 vCPU 2GHz bis 4-6 vCPU 2GHz, der Arbeitsspeicher von 6 GB bis 18 GB und die Datenfestplatte von 50 GB bis 100-200 GB variieren. In Bezug auf die Bandbreite empfehlen wir ein Minimum von 50 Mbit, auch wenn wir die Qualität der Verbindung immer im Voraus durch Simulationen testen.
Was sind die zukünftigen Entwicklungen? Sind irgendwelche neuen Funktionen geplant?
M. Effenberger: Unser Produktmanager Koen Vergote erfasst regelmäßig neue Anforderungen unserer Kunden, um die PACSonWEB-Funktionen zu verbessern und neue Technologien wie Künstliche Intelligenz zu nutzen. Wir haben eine gut ausgearbeitete Roadmap bis zum Jahresende und auch für das nächste Jahr. Sie bezieht sich auf Hauptentwicklungsbereiche wie Kollaborationsfunktionen und die Ausweitung der Anwendungsfälle auf andere medizinische Fachbereiche.
Meine Herren, vielen Dank für den Einblick in das PACS in der Cloud.
    Artikel teilen

    Loading

    Comment

    2 x pro Woche
    Abonnieren Sie unseren Newsletter.

    oder

    Mehr zum Thema

    image

    Hier erwerben Sie das Knowhow für Schmerzbehandlungen

    Schmerzen zufriedenstellend zu behandeln kann herausfordernd sein. Um schwerwiegende Verläufe zu vermeiden, ist eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Behandelnden und den Betroffenen wichtig. Dies vermittelt das Masterstudium «Interprofessionelles Schmerzmanagement» an der ZHAW.

    image

    Endokrinologie und Infektiologie: Teamwork von Zürich und Dresden

    Die TU Dresden, die ETH und die Universität Zürich starten eine enges Forschungsprojekt zu Infektionsmedizin und zur Erforschung von Stoffwechselprozessen.

    image

    Auch im Wallis sollen Apotheker freier Medikamente abgeben können

    Dabei geht es nicht nur um tiefere Kosten – sondern auch um die Versorgung in Gegenden mit geringer Ärztedichte.

    image

    Xenotransplantation: Patient mit Schweineniere gestorben

    Der erste Empfänger einer genetisch veränderten Tierniere überlebte den Eingriff um zwei Monate.

    image

    Der lange, lange Weg in mein Patientendossier

    Was passiert, wenn man seine Daten von meineimpfungen.ch zurück holt – um sie dann ins EPD einzupflegen? Ein Selbstversuch.

    image

    Nur noch Festangestellte? Super-Sache!

    In Deutschland verzichtete eine Klinikgruppe vollständig auf Personalleasing. Jetzt zog man Bilanz.

    Vom gleichen Autor

    image

    Effizienz durch digitale Prozesse

    Schwarzwald-Baar Klinikum meistert Hürden der Anbindung von HYDMedia an das LE-Portal

    image

    Richtung Wolke 6

    Klinikverbund Südwest digitalisiert die Intensivstation und nimmt wichtige Hürde der Digitalisierungsstrategie.

    image

    Das KIS als Partner

    Ina Wechsung, seit März 2023 Director User Experience Design und User Interface Design (UX/UI) bei Dedalus, über ergonomische Kliniksoftware, die Einführung von Stanford-Design-Thinking und die Entwicklung von ORBIS U zum Goldstandard in Sachen benutzerfreundliches KIS.